Weil aber Texte aus dem Himmel springen, muss man damit leben. Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland: Wir fördern also die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegen die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Darüber hinaus vermitteln wir ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben. Mit unserem Netzwerk aus Goethe-Instituten, Goethe-Zentren, Kulturgesellschaften, Lesesälen sowie Prüfungs- und Sprachlernzentren nehmen wir seit über fünfzig Jahren weltweit zentrale Aufgaben der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik wahr. Wir schöpfen aus dem Facettenreichtum unserer offenen Gesellschaft und der deutschen Kultur, verbinden Erfahrungen und Vorstellungen unserer Partner mit unserer interkulturellen und fachlichen Kompetenz. Wir arbeiten im partnerschaftlichen Dialog und sind dabei Dienstleister und Partner für alle, die sich aktiv mit Deutschland und der deutschen Sprache und Kultur beschäftigen. Wir arbeiten eigenverantwortlich und politisch ungebunden. Wir stellen uns den kulturpolitischen Herausforderungen der Globalisierung und entwickeln innovative Konzepte für eine durch Verständigung humanere Welt, in der kulturelle Vielfalt als Reichtum erkannt wird. Wir sind Partner öffentlicher und privater Kulturträger, der Bundesländer, der Kommunen und der Wirtschaft. Das Goethe-Institut wird zu einem großen Teil durch jährliche Beiträge des Auswärtigen Amts und des Bundespresseamts finanziert. Das Verhältnis zum Zuwendungsgeber regelt ein Rahmenvertrag. Eigeneinnahmen, Beiträge von Sponsoren und Förderern sowie Partnern und Freunden erweitern die Arbeitsmöglichkeiten zunehmend. Das Goethe-Institut koordiniert seine Arbeit eng mit anderen Mittlern der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. (Aber ja.)

Ein in den letzten Jahren spürbarer Bewusstseinswandel in Politik und Öffentlichkeit weist der Auswärtigen Kulturpolitik eine entscheidende Rolle bei den aktuellen politischen Herausforderungen zu. Sie ist neben den politischen Beziehungen und der Außenwirtschaft die dritte - gleichberechtigte und gleichwertige - Dimension der deutschen Außenpolitik. In diesem Rahmen nimmt das Goethe-Institut im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland vor allem zwei wesentliche außenkulturpolitische Aufgaben wahr, die es inhaltlich eigenverantwortlich und selbständig gestaltet: die Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit und die Pflege der deutschen Sprache im Ausland. Das Institut verfolgt dabei das Ziel, das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland zu mehren und zu Verständnis und Verständigung zwischen den Kulturen beizutragen.

Das Goethe-Institut will mit diesem Grundsatzpapier einerseits die Kontinuität in den Zielvorstellungen und Arbeitsformen seit 1970 bekräftigen. Der Rahmenvertrag von 1976, die Formen der Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und dem Parlament sowie die partnerschaftliche Abstimmung mit den anderen Mittlerorganisationen (AvH, DAAD, IfA, IN, ZfA) haben sich bewährt. Andererseits haben sich die politischen Rahmenbedingungen in Europa und der Welt grundlegend verändert. Das Ende des Ost-West-Gegensatzes und die Globalisierung stellen auch die Auswärtige Kulturpolitik und damit die Arbeit des Goethe-Instituts vor neue Aufgaben und Herausforderungen.

In vielen Kulturräumen besinnen sich die Gesellschaften wieder stärker auf eigene kulturelle Werte, oft unter dezidierter Abgrenzung gegenüber anderen Kulturen. Gleichzeitig erfährt die Menschheit deutlicher denn je ihre gemeinsame globale Verantwortung. Das Nebeneinander von kultureller Fragmentarisierung und Globalisierung kann zu Spannungen führen, die ein neuartiges Konfliktpotential bedeuten. Um neuen Polarisierungen und den von ihnen ausgehenden Gefahren vorzubeugen, ist weltweit ein Kulturdialog gleichberechtigter Partner erforderlich, der die Toleranz zwischen den Kulturen und die Akzeptanz unterschiedlicher nationaler und regionaler Kulturtraditionen fördert. Alle Gesellschaften tragen Verantwortung für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft - Sicherung des Friedens, Gewährleistung der Menschenrechte, wirtschaftlicher Interessenausgleich und Schutz der Umwelt.

Auswärtige Kulturpolitik ist Teil dieser Politik globaler Verantwortung und ihren Zielen verpflichtet. Das gilt in besonderer Weise für die Arbeit der kulturellen Mittlerorganisationen. Das Goethe-Institut bietet mit seinem weltumspannenden Institutsnetz und seinen langjährigen Erfahrungen optimale Voraussetzungen, um die Verständigungsprozesse zwischen den Kulturen zu verbessern.

Mit dem vorliegenden Grundsatzpapier will das Goethe-Institut seine Kernaufgaben präzisieren, auf die politischen Veränderungen reagieren und Sparzwängen mit einer offensiven Planungsstrategie begegnen. Für alle drei Arbeitsbereiche des Instituts - kulturelle Programmarbeit, Spracharbeit und Informations- und Bibliotheksarbeit - wird verdeutlicht, wie die bisherigen Aufgaben und Methoden im Sinne einer genau auf unterschiedliche regionale Rahmenbedingungen abgestimmten Verbindungs- und Vermittlungsarbeit fortentwickelt werden sollen.

Die Tätigkeit des Goethe-Instituts ist getragen von dem Gedanken der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Institutionen und Personen aus allen Teilbereichen des öffentlichen Lebens. Neben der Kooperation mit Künstlern und Intellektuellen, mit Bildungseinrichtungen und politischen Institutionen gewinnt dabei die Kooperation mit neuen Partnern, besonders in Wirtschaft und Medien, zunehmend an Bedeutung. Wir laden unsere Partner ein, das Goethe-Institut als gemeinsames Projekt zu begreifen, das ein realistisches und facettenreiches Bild unseres Landes in der Welt vermittelt und zur Verbesserung der internationalen Kulturbeziehungen einen wichtigen Beitrag leistet.

I. Für eine weltoffene Kultur
Die kulturelle Programmarbeit

Seit Beginn der siebziger Jahre liegt der Auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland eine offene Kulturkonzeption zugrunde, für die sich die Bezeichnung "erweiterter Kulturbegriff" eingebürgert hat. Die Unterscheidung zwischen Kern- und Randbereichen der Kultur hat an Bedeutung verloren. Kultur umfaßt - in der Formulierung des Europarats - alle Tätigkeiten, die dem einzelnen Menschen erlauben, sich zur Welt, zur Gesellschaft und zum eigenen Erbe in ein Verhältnis zu setzen. Diese pragmatische Konzeption hat sich bewährt.

Zugleich ist aber - als Korrektiv gegen Beliebigkeit - eine ästhetische Akzentuierung notwendig. Darstellende Künste, Literatur und intellektuelle Auseinandersetzung sind wesentliche Elemente der kulturellen Programmarbeit. Sie trägt dann am meisten zum Profil eines Kulturinstituts bei, wenn sie die Auseinandersetzung mit dem Dialog- und Konfliktfeld "Kultur" als eine ihrer Kernaufgaben versteht. Ästhetische und diskursive Ausdrucksformen sind dabei gleichrangig und beeinflussen sich gegenseitig.

Kultur zeigt gesellschaftliche und politische Entwicklungen auf. Kulturpolitik ist somit auch ein wichtiges Instrument, um Gefahren zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Gleichzeitig kommt es mehr denn je darauf an, kulturelle Unterschiede - nicht nur zwischen Weltkulturen, sondern ebenso zwischen europäischen Nachbarn - als Bereicherung zu begreifen.

Die inhaltliche Bandbreite des offenen und damit in seiner Anwendung flexiblen Kulturbegriffs bedarf für die praktische Arbeit der Goethe-Institute der Konkretisierung vor Ort. Seine Bestandteile und Aspekte werden in einem Entwicklungsland anders zu gewichten sein als in einem Industrieland.

Verantwortung für das Eigene 

Die Auswärtige Kulturpolitik ist ein integraler Bestandteil der deutschen Außenpolitik. Kultur wird damit bewusst und gewollt in einen internationalen Kontext gestellt. Dialog und Zusammenarbeit, ein historisches Bewusstsein von der eigenen Kultur und die Aufgeschlossenheit für fremde Kulturen sind die Grundlage unserer Auslandskulturarbeit. Austausch im Sinne eines ausgewogenen, weltoffenen Gebens und Nehmens bleibt die oberste Maxime der Arbeit des Goethe-Instituts.

Das Dialogprinzip bedeutet jedoch nicht, daß Positionen, auch Vorurteile der Dialog-Partner kritiklos übernommen werden. Kulturaustausch ist nicht möglich ohne Verantwortung für das Eigene. Dialog kommt zustande zwischen Partnern, die in ihren Interessen, Eigenarten und ihrem Selbstwertgefühl einander kenntlich sind.

Kulturelle Ausstrahlung


Die konzeptionellen Neuerer der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik haben den Kulturbegriff für Politik, Alltag, Austausch und Zusammenarbeit geöffnet. Das hat vielfach zu der Auffassung geführt, Politik, Alltag, Austausch und Zusammenarbeit seien in sich schon Kultur. Eigengesetzlichkeit und Eigensinn der kulturellen Sphäre dürfen jedoch ebensowenig aus dem Blick geraten wie die Tatsache, daß jede kulturelle Selbstdarstellung - wie Kultur überhaupt - die Überschreitung des Alltäglichen erfordert. Kulturelle Ausstrahlung bedeutet auch, daß sich die Institute bereits in ihrem äußeren Erscheinungsbild als einladende Orte profilieren.

Plädoyer für Vielfalt

Kulturelle Interessen und die Rahmenbedingungen für die Rezeption von Kultur sind weltweit unterschiedlich. Diese regionalen Differenzen müssen berücksichtigt werden, wenn es gelingen soll, künstlerischen und gesellschaftlichen Tendenzen aus Deutschland Resonanz im Gastland zu verschaffen. Von der repräsentativen Großveranstaltung bis zur kritischen Intervention haben alle Arbeitsformen in der Programmarbeit Platz.

In technologisch und industriell hochentwickelten Ländern, besonders aber in Weltstädten, wird sich die Präsenz des Goethe-Instituts künftig vom Typus des ganzjährig in allen Sparten tätigen Instituts wegentwickeln. In diesem Arbeitsumfeld muß sich der Schwerpunkt künftig hin zur kulturellen Verbindungsarbeit bewegen: der konzeptionellen, personellen und organisatorischen Beratung der Partner, der Anregung wichtiger Projekte und der Vermittlung von Kontakten. Die eigene Veranstaltungstätigkeit darf darüber nicht aufgegeben werden; sie gewinnt jedoch exemplarische Funktion.

Perspektiven europäischer Kulturpolitik

Das Goethe-Institut ist überzeugt, daß die kulturelle Dimension für die weitere europäische Integration von vorrangiger Bedeutung ist. Es unterstützt deshalb alle Bemühungen um Entwicklung und Gestaltung einer europäischen Kulturpolitik. Auch das Goethe-Institut will einen Beitrag zur Förderung multilateraler europäischer Kulturbeziehungen leisten und wird daher künftig am EU-Sitz in Brüssel stärker präsent sein.

Der Wille der europäischen Partner zu einer intensiveren Zusammenarbeit muss weiterentwickelt werden. Am Ende dieses Prozesses sollten europäische Kulturinstitute stehen. Ihre Gründung ist eine wichtige Zukunftsaufgabe.

Der Weg dahin wird noch lang und wechselvoll sein. Notwendig sind pragmatische Ansatzpunkte. Das Goethe-Institut ist bereit zu einer flexiblen Kooperation zwischen den Kulturinstituten der europäischen Staaten sowie zu gegebener Zeit zu einer gemeinsamen Nutzung der gegenseitigen Infrastrukturen oder einer gemeinsamen Unterbringung. Programme - auch Medienprogramme und Koproduktionen - über gesellschaftliche Gegenwartsprobleme sowie Kunstausstellungen, Musikprogramme oder Theaterprojekte sollten von den Kulturinstituten der europäischen Partner, wo immer möglich, gemeinsam und unter europäischem Blickwinkel konzipiert und durchgeführt werden.

Instrumentarium und Grundsätze

Dialog und Partnerschaft bleiben - im Sinne einer praktischen Diskurs-Ethik - ein wichtiges Prinzip der kulturellen Programmarbeit. Sie implizieren eine Haltung, die Ressentiments in Bezug auf Fremdes und Eigenes aufklären und überwinden hilft. In der praktischen Arbeit müssen Dialog und Partnerschaft stets auf den Grundsätzen der Qualität, der beidseitigen Relevanz und der Repräsentativität der Programme beruhen.

Zielgruppen der Programmarbeit sind nur auf der Grundlage einer realistischen örtlichen Bewertung sinnvoll zu definieren. Vielfach gibt es gute Gründe für die Bevorzugung von Multiplikatoren. Gerade dort, wo das Goethe-Institut einen Beitrag zur Stärkung der "civil society" oder zur kulturellen Entwicklungszusammenarbeit leisten will, bilden Fachleute mit ihren spezifischen Kenntnissen und Kontakten einen unverzichtbaren Adressatenkreis. Die intensive Bemühung um diese Zielgruppe steht nicht im Widerspruch zu der Aufgabe, das Goethe-Institut als ein Haus zu führen, das für alle offen ist.

Kulturelle Programmarbeit ist nicht nur Veranstaltungs-, sondern auch Verbindungsarbeit, sie hat stets eine kulturpolitische Dimension. Für alle ihre Sparten - Wortprogramme, Film und Medien, Theater und Tanz, Musik und Bildende Kunst - gilt, daß attraktive und herausragende Ereignisse ebenso möglich sein sollen wie mittel- und langfristig angelegte Lernprozesse. Zur Stärkung der kulturellen Verbindungsarbeit sollte das Goethe-Institut zusätzliche Mittel erhalten, um Informationsreisen für ausländische Partner durchzuführen.

Ein weiteres Ziel des Instituts für die nächste Zukunft ist es, das weltweite Netz für mediale Koproduktionen zu nutzen. Die Investition in kooperative Medienarbeit mit TV- und Radiosendern in aller Welt ist auch wirtschaftlich sinnvoll, denn sie erprobt neue Formen der Sprach- und Kulturvermittlung und stellt so gezielt größere Öffentlichkeiten her.

II. Aufbruch in eine mehrsprachige Zukunft

Die Spracharbeit

Mit der Förderung von Deutsch als Fremdsprache verfolgt das Goethe-Institut das Ziel, Menschen anderer Muttersprache die Verständigung mit Deutschen zu erleichtern, ihnen den Zugang zu Deutschland und der deutschen Kultur zu ermöglichen und ihre beruflichen Kompetenzen und Chancen zu verbessern. Mit der Förderung und Pflege der deutschen Sprache leistet das Goethe-Institut zugleich einen Beitrag zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der Welt - wo immer möglich und sinnvoll, geschieht dies im Rahmen einer kooperativen europäischen Spracharbeit.

Sprachpolitik

Die Spracharbeit des Goethe-Instituts ist Teil der deutschen Sprachpolitik. Sie betreibt keine Sprachverbreitung um jeden Preis, sondern orientiert sich einerseits an Bedarf und Interessen in den Bereichen Bildung, Kultur, Wissenschaft sowie Wirtschaft des Auslands und andererseits an den artikulierten Bedürfnissen der Interessenten selbst. Sie fördert damit auch deren Aufgeschlossenheit und Sympathie für Deutschland.

Das Goethe-Institut will in der Spracharbeit deutlichere sprachpolitische Akzente setzen. Es will die Bedeutung von Fremdsprachen stärker ins Bewusstsein rücken und den Stellenwert der deutschen Sprache in der Welt festigen. Das schließt eine Aufwertung der deutschen Sprache in den internationalen Organisationen ein - insbesondere in den Institutionen der Europäischen Union.

Sprache als Kultur

Die Spracharbeit des Goethe-Instituts, verstanden als Angebot zum interkulturellen Lernen, ist Kulturarbeit. Sie ist Teil der kulturpolitischen Gesamtkonzeption des Instituts, deren Einheit sich aus der Spracharbeit, der Programmarbeit und der Informations- und Bibliotheksarbeit gleichermaßen speist. Die Spracharbeit soll somit stärker in die Gesamtkonzeption des Kulturinstituts eingebracht und umgekehrt die Gesamtkonzeption des Kulturinstituts stärker mit der Spracharbeit verbunden werden - eingedenk der Tatsache, daß von allen Annäherungen an Deutschland und die deutsche Kultur die sprachbezogene einen besonders tiefen und nachhaltigen Zugang ermöglichen kann.

Instrumentarium und Grundsätze

Die Spracharbeit umfasst alle Bereiche des Erlernens und der Verwendung der deutschen Sprache und spiegelt einen umfassenden Begriff von Sprache wider.

Die Pädagogische Verbindungsarbeit unterstützt die Vermittlung der deutschen Sprache in den Institutionen der Gastländer. Sie wirkt multiplikatorisch. Die Schwerpunkte dabei sind: Förderung lokaler Strukturen, partnerschaftliche Erstellung von Curricula vor Ort, Ausbildung und Fortbildung einheimischer Experten, Entwicklung regionaler Materialien sowie eine auf den Bedarf des Gastlandes zugeschnittene Vermittlung von Lehr- und Lernmaterialien aus Deutschland. Damit fördert sie zugleich den interkulturellen Dialog zwischen inländischen und ausländischen Partnern. Wichtiger Bestandteil der Pädagogischen Verbindungsarbeit sind spezifische Kulturprogramme für Deutschlerner und Deutschlehrer, die das Sprachenlernen um aktuelle Aspekte der deutschen Kultur motivierend bereichern.

Die Sprachkurse des Goethe-Instituts im Ausland wirken in einem Spannungsfeld zwischen der sprachlichen Förderung kulturpolitisch relevanter Zielgruppen und der Notwendigkeit, Einnahmen zu erzielen. Bedarfsanalysen erlauben es, je nach gewünschter Sprachverwendung fertigkeitsorientierte und fachsprachliche Kurse zu konzipieren und damit künftig das Angebot lernerorientiert stärker zu differenzieren.

Die Fortbildung in Deutschland bietet spezielle Fortbildungsinhalte im authentischen landeskundlichen Kontext und ermöglicht dadurch Deutschlehrern und anderen kulturpolitisch relevanten Multiplikatoren eine direkte Begegnung mit dem Land ihrer Zielsprache. Außerdem finden diese so eine Stätte der internationalen Begegnung mit Möglichkeiten zum Austausch im Fachgebiet. Hier gilt es, den Verbund der Maßnahmen zwischen Ausland und Deutschland im Sinne längerfristiger Wirkungen zu stärken. Die Institute in Deutschland werden mit speziellen Angeboten für diese Zielgruppen intensiv in den Verbund einbezogen.

Die Spracharbeit des Goethe-Instituts im In- und Ausland wird unterstützt durch den Arbeitsbereich Forschung und Entwicklung. Er erhält und akquiriert Aufträge zur Erstellung von Curricula sowie zur Produktion von Unterrichts- und Fortbildungsmaterialien für Deutsch als Fremdsprache und Zweitsprache; die Entwicklung und Revision von weltweit anerkannten Prüfungen gehört ebenfalls zu seinem Tätigkeitsfeld. Gleichzeitig garantiert er den Qualitätsstandard des Angebots aus fachdidaktischer Sicht.

Die einzelnen Fachbereiche (vom Deutschunterricht in der Primar- und Sekundarstufe bis zum fachsprachlichen Unterricht für Erwachsene) sind einerseits für eine effiziente Abwicklung von Projekten zuständig, andererseits tragen sie durch konzeptionelle Überlegungen und Innovationen zur Weiterentwicklung des jeweiligen Fachgebiets bei.

Die Neuen Medien müssen optimal für die Unterrichts- und Fortbildungspraxis genutzt werden. Der Entwicklung von Selbstlernmaterialien und der Erprobung von Möglichkeiten des Autonomen Lernens wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Kooperationsprojekte mit öffentlichen und privaten Institutionen, insbesondere auch im Rahmen der EU, fördern nationale und internationale Synergieeffekte.

Vielfalt und Wirksamkeit

Die Spracharbeit des Goethe-Instituts enthält eine Vielfalt von Maßnahmen und Produkten, die in länderbezogenen Grundsätzen aufeinander abgestimmt und konzeptionell vernetzt sind. Sie wird als Beitrag des Goethe-Instituts in den übergeordneten Abstimmungsprozeß eingebracht, den die Mittlerorganisationen vor Ort im Rahmen der Erstellung und Umsetzung von Länderkonzeptionen nunmehr fest vereinbart haben. /

 

www.klausens.com/der_bonner_ehrenmord_prozess.htm

 

 

ich will dennoch keinen kommentar abgeben. ich habe schon soviel gesagt: ich erinnere an meine PROTESTKUNST EXCELN und an meine PROTESTKUNST EXCELN ZWEI
oder an mein ORGANOGRAMMGEDICHT
oder an eine von tausenden geld- und kürzungs-funktionärs-debatten von einst zum GOETHE-INSTITUT.

und?


außerdem erinnere ich an folgende blog(g)-einträge: HINWEIS: blogg.de wurde 2016 geschlossen

klausens.blogg.de/eintrag.php?id=534

klausens.blogg.de/eintrag.php?id=535

klausens.blogg.de/eintrag.php?id=536

klau|s|ens macht protestkunst gegen politik im goethe-institut - www.klausens.com

klausens.blogg.de/eintrag.php?id=537
klau|s|ens pro-goethe-anti-kunst des EXCELNs geht weiter - www.klausens.com

klausens.blogg.de/eintrag.php?id=538
klau|s|ens kämpft weiter gegen goethe-planokratie - www.klausens.com.

ZUVOR SCHON: klau|s|ens kennt das goethe-institut - www.klausens.com
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=145

https://klausens.wordpress.com/2008/02/15/klausens-offener-brief-an-jurgen-milski/

klausens_offener_brief_an_juergen_milski

https://www.klausens.com/einige-erinnerungen-an-geschlossene-plattformen-im-internet.htm